0-Müll-Verpackung: Was James Bond und zirb. gemeinsam haben

0-MÜLL-VERPACKUNG: ZIRB. & JAMES BOND.

 

VERPACKUNG GESUCHT: WIEDERVERWERTBAR, KUNDENMEHRWERT & WERBEEFFEKT.

Februar 2015: 3 Studenten haben gerade eine Firma in ihrer WG gegründet die Natur in deine vier Wände bringt, auch schon ein erstes fertig Produkt und diverse Anfragen. Aber wie sollten die Raumlüfter nun verschickt werden? Klassisch in Plastik und Karton zu verpacken wäre zwar die billigste Lösung gewesen, widerspricht unserer Vision jedoch grundlegend. Gleichzeitig musste das Produkt irgendwie bekannter werden und das ohne großem Marketingbudget. Folglich machten wir uns also auf die Suche nach einer Verpackung die keinerlei Abfall enthält und demnach alle Bestandteile wiederverwertbar sind, dem Kunden einen Mehrwert zu seinem Raumlüfter bietet und die gleichzeitig für Gesprächsstoff sorgt.

 

007 – BOOM, WOW, WOW, WOW, BOOOM.

In einer Vorlesung über Produktdesign wurde uns vom „Experience Marketing“ erzählt. Was heut zu Tage eine allseits beliebte Form des Marketing darstellt hat seine Wurzeln in einer Industrie die innerhalb von kürzester Zeit weltweiten Erfolg und Umsätze in Millionenhöhe generieren muss und kein greifbares Produkt liefert. Die amerikanische Filmindustrie waren die ersten die sich den Kopf zerbrachen welche Spannungskurven die größte Begeisterung bei Kunden auslöst. Eines der entwickelten Konzepte ist der so genannte „Boom Wow Wow Wow Booom“ Effekt (auch „Dramatic Arc“ genannt). Der Kunde wird gleich im ersten Kontakt mit einem Knall überrascht, 3 kleinere Geschehnisse (Wow 1, Wow 2, Wow 3) bereiten das Grande Finale vor das den krönenden Abschluss bietet (Booom).

 

BOOM.

Gleich zu Beginn eines jeden Bond-Streifens beendet der englische Superagent sein letztes, für die Geschichte des Films normalerweise irrelevantes Abenteuer mit einer spannenden Flucht oder einem mittelgroßen Gemetzel. So wird der Kunde, also in diesem Fall der Zuseher wachgerüttelt und an den Bildschirm gefesselt.

 

WOW1.

Genauso garantiert ist der baldige Auftritt des Bondgirls. Die Thememusik wird auf halber Geschwindigkeit abgespielt während diese Traumfrau nixenartig aus dem Meer herausstolziert oder sich im extra kurzen Cocktailkleid einen Drink bestellt.

 

WOW2.

Wenn uns die Bondfilme noch etwas gelehrt haben, ist es, nicht mal deinen engsten Verbündeten zu vertrauen. Denn so sicher wie das Amen im Gebet findet James Bond Mitte des Films heraus, dass der wahre Übeltäter aus seinem engsten Umfeld stammt.

 

WOW3.

Noch vor dem großen Finish kommt es zu einem „Twist“ der in Verbindung mit der jeweiligen Storyline steht. Die 3 Wows bereiten den Zuseher wie ein Crescendo auf das Grand Finale vor.

 

BOOOM.

Zu guter Letzt wird in weltkriegsartiger Szenerie gut die Hälfte des Budgets in Form von dutzenden explodierenden Gebäuden, Fortbewegungsmitteln, Fußsoldaten und natürlich dem große Endgegner verballert. In der letzten Szene ignoriert Bond noch einen Anruf von M während er sich mit seiner neuen Liebe auf einer einsamen Insel einen Vodka Martini gönnt. Die Zuseher haben nun ihr letztes bisschen Adrenalin ausgeschüttet und kehren hoffentlich zu ihren Freunden und Arbeitskollegen zurück um ihnen von diesem Actionspektakel zu berichten.

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