300 Millionen Menschen weltweit leiden derzeit an einer depressiven Erkrankung, Tendenz steigend. Depressionen sind in ihren unterschiedlichsten Ausformungen, in ihrem Intensitätscharakter sowie in ihren Symptomen mannigfaltig, die Behandlungsmethoden bis vor geraumer Zeit restriktiv. Das Clinicum Alpinum versucht hierbei neue Wege zu gehen. zirb. begleitet die Klinik dabei und schätzt sich glücklich Teil neu erschlossener Horizonte zu sein.
Author Lucas Brand
Das Clinicum Alpinum
Die Aussichten auf Erfolg mittels neuer Zugänge eines Gesamtkonzeptes der Depression Therapie sind wortwörtlich vielversprechend. Auf 1500 Meter Seehöhe, inmitten der Bergwelt, erfährt der Patient eine personalisierte, an anerkannten Standards orientierte Behandlung der Depression. Neben der ärztlichen Behandlung ist es die Natur, der eine heilende Wirkung zugesprochen wird. Nicht nur die Umgebung und die heilenden Kräfte der Elemente, wie etwa Licht und Erde, werden in die Therapie mit eingebunden, das auf der Natur beruhende Gesamtkonzept vollzieht sich in seiner Ausgestaltung auch im Inneren des Gebäudes. Dort sollen die Patienten „Körper und Geist aus dem Stillstand der Depression bewegen und dabei den der Depression innewohnenden Tiefsinn verstehen, um zu einer positiven Nutzung“ zu finden, so Michaela Risch, die Klinikleiterin. „Aus der Tiefe zum Sinn“ sozusagen. Die heilende Architektur des Gebäudekomplexes besteht in ihrer materiellen Trinität aus Holtz, Lehm und Stein. Organische Baustoffe verkörpern dabei den Geist eines entschleunigenden Refugiums.
Nachhaltige Kooperation in der Schlaftherapie
Einem sensorischen Wahrnehmungskonzept verschreibt sich neben zirb. auch SAMINA, der internationale Schlafsystemfabrikant mit nachhaltiger Firmenphilosophie. Beide Unternehmen schätzen sich glücklich eine kooperative Partnerschaft mit dem Clinicum Alpinum zu bilden. So findet zirb., dank seiner wohltuenden und beruhigenden Wirkung des Zirbenduftes, in der Innenraumkonstellation des Clinicum Alpinum, Verwendung. Insbesondere die mehrschichtige Kooperation zwischen dem Clinicum Alpinum, SAMINA, sowie zirb. zeigt Wirkung in der Schlaftherapie, einem wesentlichen Faktor der Genesung bei Depressionen. Die 48 Einzelzimmer und 2 Suiten des Clinicum Alpinum sind mit den Betten der Firma SAMINA ausgestattet und jeder Patient bekommt einen Raumlüfter der Firma zirb. für seinen Aufenthalt. Risch dazu: „Schlaf ist einer der wichtigsten Faktoren für körperliche und psychische Gesundheit. Alle Patientenzimmer wurden nach schlafmedizinischen und schlafbiologischen Kriterien eingerichtet“.
Verstädterung, ein Hauptgrund der Depression
Ein Refugium wird geschaffen, in welchem die Duftwahrnehmung eine zentrale Rolle des Wohlbefindens und der gesteigerten Schlafqualität spielt. Dieser Raum des Rückzuges, sowie die heilende Architektur des gesamten Gebäudekomplexes, wirken einer unentwegt zunehmenden Verstädterung, dem Hauptgrund für Depressionen, entgegen, führt Risch fort. Nicht verwunderlich, dass die Klinikleiterin die innovative Anlage als SAC- Hütte (Schutzhütte) beschreibt und den Vergleich mit schon gängigen medizinischen Wellnesstempeln ablehnt. Demnach beansprucht das Clinicum Alpinum als erste Klinik den familiären Hüttencharakter in tiefer Eintracht mit der Natur, als Europäisches Unikum. Einem solchen Naturverbundenen bautektonischen Charakter auf 5 Sterne Niveau wohnt ein persönlicher Umgang mit den Patienten inne. Über 1500 Meter bekommt man das „Du“ angeboten, das wissen nicht nur Bergliebhaber zu schätzen. Fast alle Patienten begrüßen einen solchen Habitus. Auch dieser begünstigt nicht zuletzt eine vollkommene Heilung der Krankheit. Barrieren werden überwunden, einzigartige Therapiekonzepte wie Musik-, Kunst-, Licht-, psychologisch- psychotherapeutische Individualtherapie, sowie Schlaftherapie werden in privater Atmosphäre und natürlicher Umgebung zielführend umgesetzt. „Kommunikation auf Augenhöhe“ ist dabei das Kredo des Clinicum Alpinum. Der Patient steht im Mittelpunkt, ein ehrlicher Umgang mit der Krankheit ist die Maxime. Dazu gehört es, den Begriff des Burnouts klar von dem der Depression abzugrenzen. Es gilt die Dinge beim Namen zu nennen. Ein therapeutischer Ansatz der Früchte trägt.
Vom schützenden Hafen des Clinicum Alpinum auf die raue See
In der geschulten Sensibilität des Personals spiegelt sich die Verbundenheit zu Natur, dem Echten wider. Das Clinicum Alpinum trägt mit seinen gesamtkonzeptuellen Therapieformen dazu bei, Stabilität sowie Selbstbestimmung zurückzugewinnen, um einen erfolgreichen Wiedereinstieg in den Beruf zu gewährleisten. Arbeit wird von Risch nicht als expliziter Auslöser einer Depression gesehen. Im Gegenteil, Arbeit kann nach Rischs Verständnis Wohlbefinden fördern. Nach dem Aufenthalt im Clinicum Alpinum sollen die Patienten in ein selbstbestimmtes Leben zurückgeführt werden, vom sicheren Hafen auf die Raue See. Nicht zuletzt kommt hier der angenehme Duft der Zirbe mittels Raumlüfter zum Tragen. Der weiterführende Einsatz des zirb. im privaten Haushalt sorgt für eine enspanntes Raumklima und gründet auf sensorische Wiedererkennung, welche die Erfolge der neu erlernten Sicherheit und Stabilität fest im Bewusstsein verankert. Körper und Geist finden zu Einkehr und Beständigkeit. Ein Anker, der Sicherheit schafft und Hoffnung vermittelt, um zukünftige Stürme bewältigen zu können. Die Tiroler Zirbe steht in Sachen Standhaftigkeit der Steirischen Eiche um nichts nach und kann symbolisch für den Willensakt der Patienten stehen. Die seltene Baumart zeichnet sich nämlich im harten Kampf gegen äußere klimatische Bedingungen durch ihre Widerstandsfähigkeit aus. Eine Rezeptoren- aktivierende Widerstandsfähigkeit für zu Hause.
