Jungunternehmen Aka Achterbahn

JUNGUNTERNEHMEN AKA ACHTERBAHN.

 

ZIRB.FOUNDER BENE ÜBER SEINE ERFAHRUNGEN ALS JUNGUNTERNEHMER.

Das Achterbahn-Feeling im Jungunternehmen: Von freudiger Aufregung und weichen Knien, auf und ab, hin und her, zwischendurch ein flauer Magen aber letzten Endes ein unvergleichlich gutes Gefühl, sodass man sich gleich noch einen wilden Ritt gönnen möchte.

 

WER KENNT DAS NICHT?

Ich bin sicher, dass es vielen unter euch bereits einmal ähnlich ergangen ist. Alles beginnt mit einer simplen Idee, die man dann oft bei dem einen oder anderen Kaltgetränk mit Freunden etwas weiter spinnt. Oft ist es tatsächlich nur ein Hirngespinst und man hat das Ganze auch schon bald wieder vergessen; aber diese eine Idee – der Ursprung des heutigen zirb. – hatte für mich etwas an sich, das mich nicht mehr recht los gelassen hat. Als dann einige Freunde anfragten, ob ich mehr solcher Geräte bauen könnte und sich Nachfrage entwickelte wurde es relativ schnell spannend.

 

WENN ES ERNST WIRD.

Plötzlich wird man zunehmend in der Rolle des Erfinders gesehen, obwohl man sich selbst noch gar nicht sicher ist, ob man damit wirklich einverstanden ist und sich auch damit identifizieren möchte. Man selbst hat das Produkt ja bereits getestet und war zufrieden, aber wenn es bei anderen nicht ankommt? Man erwischt sich auch das ein oder andere Mal beim Gedanken daran, dass es in gewisser Weise peinlich wäre zu scheitern. Will man es wirklich riskieren und sagen: Ja, das ist mein Produkt und ich bin so sehr davon überzeugt, dass ich es guten Gewissens für jedermann anbieten kann? Will ich es riskieren mich zu 100% hinter diese eine Sache zu stellen und mir damit gleichzeitig auch die Möglichkeit zu nehmen, im Fall eines Misserfolgs auch sagen zu können „Das war ohnehin nur eine Spielerei“? Diese erste Zeit war für mich ein intensiver Identitätsprozess in dem ich „das Team zirb. und mich” erst ein wenig kennen lernen musste, um jenes Vertrauen zu gewinnen, das einen dann irgendwann sagen lässt: Lass es uns ganz durchziehen und nicht nur halb! Diese Entscheidung war dann auch ein wenig befreiend, aber es ist einem in diesem Moment wohl alles andere als klar, dass man gerade den Bügel angeschnallt hat, der einen im Achterbahnwagen namens Jungunternehmen festschnallt und man schon zum Startpunkt der Fahrt hinaufgezogen wird. Sicherlich gehört hier neben vernünftigen Abwägungen auch ein wenig Übermut und „was soll schon schief gehen – Mentalität“ dazu. Carl, Niko und ich fanden als Team zusammen, liefen die ersten Behördenmarathons, begannen an Website und Verpackung zu arbeiten…zugegebener Maßen damals noch etwas planlos aber trotzdem konsequent und mit richtig viel Motivation und Enthusiasmus. Gerade während der ersten Monate bis zum Sommer tauchten wir voll in die Welt der Startups ein, gewannen ein Ticket zum Red Bull Road to Pioneers Festival in Wien, hielten da und dort einen Pitch und gewannen erste Kunden, bevor dann im Herbst mit dem Launch der Website alles deutlich schneller zu rollen begann. In dieser Phase wurde uns dann auch klar, dass Veränderung bei uns wohl nie ein zeitlich abzugrenzendes Einzelereignis sein wird, sondern ein andauernder Weiterentwicklungsprozess sein muss.

 

DIE HARTE REALITÄT IM JUNGUNTERNEHMEN.

Doch auch auf der Achterbahn könnte man auf so manche unerwartete scharfe Kurve gut und gerne verzichten. Wenn man am Dienstag Abend gespannt Puls 4 einschaltet und 2 Minuten 2 Millionen verfolgt, oder man sich auf den diversen Crowdfunding Plattformen durch die Ideen klickt und ein toller Einfall den anderen jagt, erscheint die Welt der Startups und Gründer nach außen meist super spannend und der Cash von Investoren und „Backern“ scheint Jungunternehmern mit einem guten Konzept hinterher geworfen zu werden. Doch ohne Substanz hilft am Ende des Tages das beste Konzept nichts. Auch disruptive Ideen werden später am Markt anhand deren Umsetzung und Konkurrenzfähigkeit gemessen. Bürokratie, 70-Stunden-Wochen, Wettbewerb, die Herausforderung genügend Kunden zu erreichen, notwendige große Investitionen: hier wird aus dem Spiel in der beschützten Start Up Sphäre schnell unbequeme Realität und fordert Strukturen, solides Management und neben viel Motivation vor allem auch Disziplin und Konsequenz. Aber auch wenn die Fahrt oft rasanter wird als geplant, ist es umso schöner tagtäglich mitzuerleben, wie sich aus dieser ursprünglich vagen Idee ein stabiles Jungunternehmen entwickelt, dabei maßgeblich mitzugestalten und persönlich daran wachsen zu können. Auch der Spaß an der Arbeit selbst, ein Team das mit einem unheimlichen Feuer in den Augen dahinter steht und tolle Kunden machen einen großen Teil jener Faktoren aus, die auch eine turbulente Fahrt zu einem unvergesslich guten Erlebnis machen. Unterm Strich fühlt es sich einfach richtig an und wenn mich heute jemand fragen würde, ob ich aus jetziger Sicht nochmal in die selbe Achterbahn namens zirb. steigen würde, wäre meine Antwort: Rock’n’Roll – lass es uns tun!! Falls jemand unter euch ist, der gerne mal eine Idee bez. Jungunternehmen mit mir durchdiskutieren will – einfach kurz hier dazu posten. Ich freue mich auf spannende Gespräche und vielleicht kann ich mit dem einen oder anderen Tipp zu eurem Jungunternehmen ja sogar etwas weiterhelfen.

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